Johannes
Dackweiler

„Was willst Du später werden?“ Die Frage habe ich bereits als Knirps mit leuchtenden Augen beantwortet: Bäcker! Es ist meine Berufung und Passion. Mich fasziniert das Handwerk bis heute. Bio-Bäckermeister bin ich, weil ich darin meine gesellschaftliche Verantwortung sehe, eine sinnstiftende Arbeit, die mich erfüllt. Damit leiste ich einen wertvollen Beitrag und habe mich in einer Art Kodex dazu verpflichtet, unverfälschte Rohstoffe zu verwenden. Mir ist es wichtig, die Qualität eines guten Brotes aus kontrolliert biologischem Landbau zu verdeutlichen, den Wert der Handarbeit herauszustellen und für Traditionsbäcker zu werben. Weil ich auf einem Demeter-Hof aufgewachsen bin, sind für mich faire Lebensmittel in Bio-Qualität selbstverständlich. Das Wissen und meine Erfahrungen will ich weitergeben."

Interview

Warum bist du Bäcker geworden?

Schon als Kind war Bäcker mein Traumberuf. Der Duft von frisch gebackenem Brot ist so sinnlich berauschend und führt mich, wie viele, zurück in die Kindheit. Das ist sehr wertvoll, weil es Emotionen erzeugt die meinen Produkten anhaften, wie ihr Duft.

Was ist das schönste an deinem Beruf?

Aus Mehl, Wasser und Salz etwas Natürliches zu erschaffen, das den Menschen schmeckt und gut tut. Für mich ist dieser Schaffensprozess das Schönste und erfüllt uns alle mit Wohlbefinden, jeden Tag.

Wie wichtig ist Nachhaltigkeit in der gehobenen Backstube?

Bewusster Umgang mit den endlichen Ressourcen, ob Rohstoffe oder Energie. Wertvolles, das nicht verkauft wird, findet einen neuen Weg als Rohstoff weiter genutzt zu werden, um nicht verloren zu gehen.

Auch das beschreibt für mich den ganzheitlichen Kreislauf des Lebens und hat mehr mit Demut gemein, als mit Gehobenheit.

 

Was bedeutet für dich Respekt vor Lebensmitteln?

Dankbarkeit, dass die Natur uns so reich und vielfältig beschenkt.
Das ist ein Wunder, wenn man genauer hinsieht.

Das sollten wir ganzheitlich spiegeln und daher kommen bei uns auch nur Zutaten in die Backstube, die aus nachhaltigem Anbau stammen und mit respektvollem Sachverstand entstanden sind.

Welches Nesmuk Messer ist dein Favorit und warum?

Natürlich das Brotmesser! Doch am Ende haben alle NESMUK’s ihre Bewandtnis, weil man ja auch nicht in Gummistiefeln auf der Hochzeit tanzt. O.K. – kann man machen, muss man aber nicht, es sei denn es ist eine Mottoparty.

So gibt es bei mir für jeden Einsatz das richtige NESMUK zur richtigen Zeit.

Warum ist in deinem Beruf gutes Handwerkszeug so wichtig?

Weil hier noch der Mensch mit seinem Wissen und Können im Mittelpunkt steht. Wir machen den Unterschied durch Handarbeit als Manufaktur, so wie NESMUK selbst. Übrigens auch ein Grund, warum wir so gut zusammenpassen.

Wie bringst du Nachhaltigkeit in dein
Unternehmen?

Die bewusste Wahl der Partner, mit denen wir zusammen arbeiten, macht den Kuchen rund. Zudem binden wir in den Schaffensprozess das gesamte Team mit ein, was schlussendlich ein ganzheitliches Gefühl für die wertvollen Erzeugnisse schafft, die zum Kunden kommuniziert werden. Das merken unsere Kunden sehr schnell und bilden Vertrauen, weil die positiv gestimmte Energie spätestens am Gaumen spürbar wird und dieses Glücksgefühl Wiederholungstäter erschafft.

Was unterscheidet Nesmuk Messer von anderen, mit denen du zuvor gearbeitet hast?

Design, Haptik, das Gefühl beim Schneiden und die Schnittführung ist eine andere, ganz besondere. Das hat mir vom ersten Augenblick des physischen Kontakts sehr gefallen. Kann man kaum erklären, muss man ausprobieren.

Habe ich es in der Hand möchte gar nicht mehr aufhören zu schneiden, wenn ich einmal angefangen habe, was mich stets sehr begeistert. Dadurch hat sich bei mir vieles verändert und belegt den technologischen Vorsprung von NESMUK beim Verwenden.

Zudem brauchen achtsame Zutaten auch adäquate Verarbeitung, um nicht die Energetik zu zerstören die ihnen inne wohnt. NESMUK ergänzt das vortrefflich, wie kein anderes Trennwerkzeug.

Hercules Bäckerei

Hochwertige Backwaren ohne chemische Zusätze, industrielle Fertigmischungen, Beschleuniger oder Tiefkühlprodukte sind heute etwas Besonderes. So sehe ich mich als Botschafter, denn die Tradition und das Know-how muss bewahrt werden. Dafür stehen meine Frau Maria und ich. Wir führen seit 2012 die Hercules-Bäckerei mit Herzblut, Engagement und Leidenschaft.